WebSeite des Deutschen Sprachgymnasiums "Goethe" - Burgas / Bulgarien

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(aus der Schuelerzeitung)


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Tourismus in Bulgarien

"Tourismus in Bulgarien" ist ein sehr umfangreiches Schlagwort. Zuerst einmal muss man sagen, dass entgegen allen Geruechten es in Bulgarien seit 30-35 Jahren (internationalen - WebRed.) Tourismus gibt. Nicht nur aus den alten sozialistischen Staaten, sondern auch z.B. aus Westdeutschland. Aus dem Gespraech mit C&N Resident Manager Lars Huehnlein gehen viele wichtige Aussagen hervor.

1999 besuchten ca. 40.000 Gaeste von C&N Touristic den Sonnenstrand und die noerdliche Schwarzmeerkueste. Dieses Jahr rechnet Lars Huehnlein mit circa 70.000 Besuchern.
In Burgas und Varna sollen es insgesamt etwa 150.000 Besucher werden. Auf die Frage nach einer Prognose fuer die naechsten Jahre antwortet er, dass es allein am Sonnenstrand 2002 um die 150.000 Neckermann Touristen werden sollen.
Die konkurrenz ist gross, neben C&N mit ihren Subunternehmen sind auch ITS und TUI stark vertreten.
Die ITS soll ungefaehr die gleichen Gaestezahlen haben, die TUI eindeutig weniger.

Die Vorbereitungen auf die kommende Saison von Anfang Mai bis Ende Oktober laufen auf Hochtouren. In den letzten Jahren wurden nahezu alle Gebaeude renoviert und saniert. Vor allem die Badezimmer wurden westeuropaeischen Standards angeglichen.
Alte sozialistische Bauten werden nicht abgerissen, anstatt dessen setzt man weiter auf Renovierungen und Teilerneuerungen.
Die neuen Gebaeude werden hoechstens vierstoeckig und besitzen fast alle einen Indoorpool. Es wird alles dafuer getan den Kunden etwas zu bieten, auch wenn es mal regnet.
Lars Huehnlein hofft, die Saison von Beginn der Osterferien in Deutschland bis Mitte / Ende November auszuweiten.

Dabei muss man beruecksichtigen, dass ca. 40% der Besucher reine Strandgaeste sind, das heisst, sie verbringen ihren Urlaub fast ausschliesslich am Strand. Aber in den Fruehlings- und Herbstmonaten sind Wasser und Luft noch zu kalt, um den Strand zu benutzen.
Auch daran und an die anderen 60% der Kunden wurde gedacht. Neben Faulenzen am Strand gibt es verschiedene Moeglichkeiten, man kann zum Beispiel Paragliding betreiben oder sich die Kueste mal von einem Schiff aus anschauen. Nicht bildend, aber auch im Angebot ist eine Kurzreise nach Kairo.
Gluechlicherweise gibt es genug Nachfragen fuer kulturelle Bildung und "Menschenkennenlern"- Fahrten ins Landesinnere, denn Bulgarien hat eine einzigartige Kultur und Landschaft.
Ueber weite Strecken ist das Land gruen und unbesiedelt. Maerchenhafte Staedte wie Kotel und Zheravna, in denen man denkt die Zeit sei stehen geblieben, kann man die traditionelle Kueche testen, die fuer jeden etwas uebrig hat. Nicht zu vergessen ist der gute bulgarische Wein und der Rakia (Schnaps), welche bei keinem Essen fehlen duerfen.
Alles fuer deutsche Verhaeltnisse erschwinglich, das zaehlt fuer das ganze Land und bringt auch nicht nur Freude mit sich. Viele sind skeptisch und haben Angst davor, dass Bulgarien ein Mekka fuer sogenannte "Bierbauchtouristen" wird.
C&N sieht das nicht so. Sie sehen eine positive Zukuunft fuer Land und Urlauber. Jetzt liegt es an der bulgarischen Bevoelkerung und an den Grossreiseveranstaltern wie es weiter geht.
Auf jeden Fall darf dieses schoene Land nicht ausgebeutet werden. Abschliessend kann man sagen: Urlaub: Ja...
Bulgarischer Ballermann: Nein!

Christian Rieder
Svilen Georgiew



Der Originaltext dieses Artikels wurde dem Heft
"Reisende Reporter - Berichte aus Bulgarien" entnommen.
Bulgarisch - deutsche Schuelerzeitungswerkstatt
(c) 7-14 April 2001, Sarafowo / Burgas, Bulgarien


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