WebSeite des Deutschen Sprachgymnasiums "Goethe" - Burgas / Bulgarien

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Web-Publikationen
(aus der Schuelerzeitung)


>> Das Sprachdiplom


Das Sprachdiplom

15. Januar 2001. Leider sind die Winterferien schon zu Ende. Heute ist der erste Schultag fuer das neue Jahr, das neue Jahundert und das neue Jahrtausend. Keiner hat Lust zu lernen. Alle nutzen die Zeit um sich mit den anderen zu unterhalten und einander zu erzaehlen, wie sie die Ferien verbracht haben.
Dieser Tag hat aber eine noch wichtigere Bedeutung, und naemlich: Heute beginnt die muendliche Pruefung fuer das Deutsche Sprachdiplom ("Deutsches Sprachdiplom der Kultusminister-Konferenz" - WebRed.). Vier Jahre lang haben sich die 62 Schueler in den 11. Leistungsklassen auf diesen Tag vorbereitet. Und endlich geht es los!
Der Reihe nach treten nervoese Maedchen und Jungen in den dunklen Pruefungsraum ein. Der ganze Koerper zittert, aber der Pruefling versucht seine Unruhe hinter einem Laecheln zu verstecken. Die freundlichen Blicke von Herrn Burhardt beruhigen ihn ein bisschen, wenn aber seine durcheinanderbringenden Fragen kommen, erhoeht sich die Spannung wieder. Diese, die mit schwierigen Situationen zurechtkommen, finden immer die Antwort und sehen das gutheissende Nicken von Herrn Burhardt. Da sie zum diskotierten Problem viel zu sagen haben, vergehen fuer sie die 20 Minuten wie ein Augenblick. Im Gegenteil denken die anderen, die die Frage nicht verstanden haben oder nicht die richtigen Worte finden koennen, dass die Zeit stehengeblieben ist.
So ist die Lage im dunklen Pruefungsraum. Draussen im Korridor ist es aber genauso aufregend. Andere Schueler, denen die Pruefung bevorsteht, nehmen ihre Klassenkameraden ins "Kreuzverhoer", das in den meisten Faellen statt sie zu beruhigen, zur noch groesseren Aufregung beibringt. Und diese, die die Pruefung hiter sich haben, eilen nicht nach Hause zu gehen. Sie erwarten die Pruefungspause, damit sie im Blick ihrer Lehrerin, in ihrem Laecheln oder in einem leichten Nicken erkennen, ob sie es geschafft haben.
Alles dauerte 6 Tage. In dieser Zeit gab es Traenen und Freude, Zufriedenheit und Frustration. Aber immer war auch heimliche Hoffnung dabei. Jetzt sind die Pruefungen und die damit verbundenen Aufregungen schon vorbei. Nur die Hoffnungen sind geblieben. Auf sie werden wir uns stuetzen, bis wir spaetestens im Mai die Pruefungsergebnisse erfahren. Deshalb ist auch mein letztes Wort: Hoffentlich...!


Die Sprachdiplom-Pruefung fuer die 11-Klaessler ist schon vorbei. Jetzt kommen die juengeren Schueler an die Reihe, sich Sorgen darueber zu machen. Nach ihrer Deutsch-Olympiade muessten sie sich allmaehlich auf die wohl wichtigste Pruefung ihres Aufenthalts im Goethe-Gymnasium konzentrieren. Und hier bekommen all die eine Chance, die nicht in die Leistungsklassen aufgenommen worden sind. Nach unbestaetigten Informationen der Deutschen Botschaft soll es moeglicherweise unserem Gymnasium erlaubt werden, dass man auch Schueler aus den Nicht-Leistungsklassen zur Pruefung laesst. Wichtige Bedingung dafuer waere jedenfalls, dass man gute Leistungen bei der Aufnahmepruefung fuer die Leistungsklassen zeigt und gute Deutschkenntnisse waehrend der naechsten Jahren beweist.
Dieser grosse Erfolg verdankt unser Gymnasium der Tatsache, dass wir in Burgas als erste in Osteuropa eine Sprachdiplom-Pruefung durchfuehren durften. Und als 20. Land weltweit ueberhaupt (heute zaehlen die Laender, wo solche Pruefungen abgelegt werden, um die 40)!
Man soll auch nicht uebersehen, dass unsere Schueler im Notendurchschnitt immer die besten Plaetze belegten. Hoffentlich aendert sich die Tendenz in Zukunft nicht und der gute Ruf unseres Gymnasiums bleibt weiter so erhalten!

Dimitrina 11D (Jahrgang 2001)





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